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05.11.2023: ivg.News 03/2023

Die Umweltbelastung beim Bauen von 1.500 neuen Windkraftanlagen jährlich kann mit Geobaustoffen erheblich reduziert werden.

Die Stromerzeugung durch Windenergieanlagen spielt eine bedeutende Rolle für die Energiewende. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geht davon aus, dass jährlich mindestens 1.500 neue Windräder gebaut werden müssen, um den Ausbau-pfad der Bundesregierung einzuhalten.

Windparks werden oft in Gebieten mit gering tragfähigem Untergrund gebaut. Der sichere Transport der schweren Bauteile und die Standsicherheit der Montage- und Kranstellflächen stellen nicht nur eine große technische Herausforderung dar, sondern belasten auch in er-heblichem Maße die Umwelt. Ressourcenschonende, nachhaltige und klimaschonende Bau-weisen sind hier gefragt.
Mit dem Einsatz von Geobaustoffen wird die Dicke der zur Tragschichtstabilisierung der Zu-fahrtswege und Plattformen notwendigen mineralischen Schichten erheblich reduziert. Natür-liche, nicht nachwachsende Rohstoffe werden geschont. Die wesentlich geringere Anzahl an Baustofftransporten führt zu einer erheblichen Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Feinstaubemission aus Reifenabrieb – nachhaltig und klimaschonend.