Hamburg-Harburg, Heidlandgraben: zuverlässige Böschungssicherung an einem Entwässerungsgraben

Fallstudie Boeschungssicherung
Fallstudie Boeschungssicherung
Fallstudie Boeschungssicherung
Fallstudie Boeschungssicherung

NAUE GmbH & Co. KG – Secumat® ES601 G4, ca. 4.400 qm
Böschungssicherung Heidlandgraben, Hamburg

Im Zuge des Ausbaus der Oberflächenentwässerung eines Industriegebietes in Hamburg-Harburg wurde 2007 auch der Heidlandgraben erweitert. Der Querschnitt des Entwässerungsgrabens sollte auf engem Raum zwischen den Grundstücken ein größeres Volumen erhalten. Aus diesem Grund mussten die Böschungen relativ steil ausgebildet werden. Das Planum bildete ein sandiger Untergrund auf dem jedoch der Oberboden für die Begrünung einen zusätzlichen Halt gegen Erosion benötigte. Man entschied sich von Auftraggeberseite für das Polypropylen-Wirrgelege Secumat® ES601 G4 aus dem Hause NAUE. Die Erosionsschutzmatte wird in einer Schichtstärke von 20 mm gefertigt und in Abmessungen von 2,00 m x 25 m ausgeliefert. Die Mitarbeiter der ausführenden Fa. Tiefbau Davids aus Neversdorf längten das Wirrgelege vor Ort auf die für die Böschung (zzgl. Einbindegraben) passende Länge ab. Das Verlegen selbst erfolgte aufgrund des geringen Gewichtes des Materials von Hand. Die Beschüttung wurde mittels Langarmbagger von der zugänglichen Seite des Grabens durchgeführt. Im Sohlbereich des Grabens wurden Wasserbausteine verlegt. Um ein Ausspülen des sandigen Untergrundes durch die grobe Schüttung hindurch auch bei einem stärkeren Anstieg des Wasserstandes wirksam zu verhindern, wurde auf dem Planum direkt ein Secutex® Trenn- und Filtervliesstoff verlegt.

Die Ausführungszeit war von ca. März bis Juni 2007. Trotz der teilweise starken Niederschläge in der Bauzeit konnten auf der Böschung keine nennenswerten Erosionsprobleme festgestellt werden. Zwischenzeitlich ist der gesamte Bereich begrünt und die Wurzeln der Pflanzen sowie der Boden in der Böschung werden dauerhaft durch Secumat® ES601 G4 vor Erosion geschützt.