Deponie Furth am Wald: Schutz des Oberflächendichtungssystems




NAUE GmbH & Co. KG – Geosynthetische Tondichtungsbahn Bentofix® B 4000 / 8.200 qm
Secudrain® R201 WD601 R201 / 13.500 qm
Kunststoffdichtungsbahn Carbofol® Karo-Noppe/Megakron / 12.300 qm
Geogitter Typ Secugrid® 200/40 R6 und 400/40 R6 / 12.200 qm
Sanierung des Oberflächendichtungssystems - Deponie Furth am Wald
Die Sanierung des Oberflächendichtungssystems der Salzschlackedeponie Furth im Wald in Bayern wurde unter schwierigen geometrischen Randbedingungen mit Böschungsneigungen von ca. 33° sicher und wirtschaftlich durch einen alternativen Dichtungsaufbau mit Geokunststoffen bewältigt. Neben Integration der vorhandenen mineralischen Dichtung in Teilbereichen wurde die geosynthetische Tondichtungsbahn Bentofix® B 4000 im Plateaubereich und ein System aus Dränmatte/Schutzlage Secudrän® R201 WD601 R201 und PEHD Kunststoffdichtungsbahn Carbofol® Karo-Noppe/Megakron vollflächig im gesamten Baubereich eingesetzt. Für eine ausreichende Standsicherheit gegen Gleiten des Dichtungssystems in Böschungsfallrichtung wurden hohe Defizitzugkräfte nachgewiesen, die langfristig durch extrem kriecharme und hochzugfeste Geogitter, Typ Secugrid® 400/40 R6 und Secugrid® 200/40 R6 abgetragen werden. Anstelle von Verankerungsgräben wurde eine gezielte Lastabtragung der Defizitzugkräfte durch die Geogitter im Plateaubereich unter Ausnutzung der Auflastspannung aus der Rekultivierungsschicht über ein Geogitter-Boden-Verbundsystem dimensioniert.
Dabei wurde über der Carbofol® Kunststoffdichtungsbahn die Secudrän® Dränmatte als Ersatz der mineralischen Dränschicht eingesetzt und diente gleichzeitig als Schutzlage gegenüber möglichen Beschädigungen durch die Rekultivierungsschicht.